Unvergessen in unseren Herzen ...
† 06.06.18 in Mamas Bauch
* 08.06.18 (still geboren) Um 1:03 Uhr
In der 17. Schwangerschaftswoche
13 cm groß und 40 g schwer
Ich setzte den Fuss in die Luft ...
... und sie trug!
Hilde Domin
Sicher haben die Meisten von euch mitbekommen, dass ich schwanger gewesen bin, jedoch immer mal wieder - vermutlich auch des ganzen Stresses und der Sorgen wegen -
gesundheitliche Probleme hatte. Bauchzwerg ging es jedoch bis zur 15. Schwangerschaftswoche immer sehr gut. Mein Bluthochdruck wurde in der Klinik gut eingestellt und die Migräne ein ganz klein
wenig besser. Leider hielt diese Verbesserung nur wenige Tage. Von einem auf den anderen Tag, holte mich die Migräne so heftig wie selten ein und quälte mich drei Tage lang. Ein Ende war nicht in
Sicht. Klar, dass sich Bauchzwerg, wenn es der Mama nicht gut geht, auch zurück hält. Bewegungen habe ich immer seltener gespürt und mir auch Sorgen gemacht. Aber im Krankenhaus vor ein paar
Tagen, war ja alles super. Mit dem Angelsound, das ist ein kleiner Fetal Doppler, mit dem man die Herztöne, den Herzschlag und die Bewegungen seines Babys im Bauch auch zu Hause kontrollieren
kann, haben wir uns Abends immer vergewissert, dass es unserm Schatz gut geht. Und tatsächlich, haben wir seinen Herzschlag am Abend des 05.06.18 noch auf dem Display gesehen und sogar leichte
Bewegungen gespürt. Am nächsten Morgen war mein nächster Vorsorge Termin bei der Frauenärztin und wir freuten uns unglaublich darauf, unseren kleinen Bauchzwerg im Ultraschall zu sehen.
Instinktiv lag meine Hand die ganze Nacht auf meinem Bauch. Am nächsten Morgen ging es dann zum Frauenarzt. Ich lachte noch mit der Arzthelferin und wir scherzten im Labor beim Blutdruckmessen
ein wenig. Danach ging es direkt zur Ärztin rein. Wir begrüßten uns, erzählten von meinem Krankenhausaufenthalt, von Jeremy, der Reha und von meinen Sorgen, dass ich mein Baby zu selten spüre,
gestern Abend aber ganz sicher sein Bewegungen wahrnehmen konnten. Ich wurde kurz untersucht, dann wollte sie einen Ultraschall machen. Sie drückte den Schallkopf auf meinen Bauch, und sofort
sahen wir unseren kleinen Schatz.
Warum bewegt er sich nicht und, warum blinkt sein Herzchen nicht mehr auf dem Monitor? Die Ärztin guckte sehr gründlich, sagte aber zuerst nichts. Ich hielt das
warten nicht aus und fragte, wie geht es dem Herzchen? Sie seufzte und schaute noch konzentrierter nach. Schließlich sah sie mich mitfühlend an und sagte, "Es tut mir unendlich leid. Aber, ich
fürchte, das kleine Herzchen hat aufgehört zu schlagen." Ich habe den Kopf geschüttelt und gesagt, "Das kann nicht sein! Wir haben ihn gestern Abend noch gespürt und das Herz schlagen gesehen."
Sie guckte noch mal und noch mal. Aber egal wie sehr sie suchte und guckte, das Herzchen blieb still.
Mir liefen die ersten Tränen, ich konnte das einfach nicht begreifen. Ich wollte es nicht zulassen. Den Gedanken, dass sie recht haben könnte. Sie erklärte uns
auch, dass sie ein paar Veränderungen an unserem Schatz erkennen konnte, die dafür verantwortlich sein dürften, dass unser Schatz sich verabschiedet hat. Sie möchte mich sofort in den Marienhof
weiter schicken, denn wenn sich die Diagnose bestätigt, müsste ich mein kleines Baby dort still zur Welt bringen.
Sie ließ uns einen Moment alleine und kümmerte sich um alles.
Auf dem Weg ins Krankenhaus rief ich meine Freundin an, meine Tante und meine Mutter. Sofort baute sich um uns ein Kreis aus Helfern auf, der uns bis Heute
begleitet. Dafür sind wir euch unendlich verbunden und dankbar.
Natürlich bestätigte sich die Diagnose im Krankenhaus. Unser Baby war in den letzten 2 Wochen nicht mehr richtig gewachsen, sein kleiner Körper voller Ödeme. Auch
die Nackenfaltentransparenz erschien sehr hoch. Zwei Ödeme waren vorne und hinten im Kopf und bereits zystisches Gewebe vorhanden. So sehr dieser Moment auch schmerzte, war ich der Natur dankbar
dafür, dass sie unseren Schatz von weiterem Leid erlöste. Er musste nicht leiden, keine Schmerzen, kein Hunger, nichts. Er ist friedlich in Mamas Bauch, geborgen und warm, eingeschlafen. Das
Letzte was er dabei wohl hörte, war mein beruhigender Herzschlag. Ich weiß nicht, wie ich es hätte ertragen sollen, wenn ich die Entscheidung, die Schwangerschaft auf Grund dieser Diagnose zu
beenden, hätte treffen müssen.
Ich bat darum, noch einmal eine Nacht mit meinem Baby im Bauch nach Hause fahren zu dürfen. Zum Verabschieden und Loslassen. Meine anderen Kinder wollten sicher
auch Abschied von ihrem Geschwisterchen nehmen.
Gemeinsam nahmen wir diese Zeit noch einmal bewusst und intensiv war, bevor wir am nächsten Morgen die Kinder zur Oma brachten und selber weiter ins KH fuhren. In der Nacht zum 06.06.18, hörte das Herzchen auf zu schlagen.
Am 07.06.18 um 11 Uhr wurde die Geburt eingeleitet. Es ging auch gleich mit ersten leichten Krämpfen los, die sich aber stetig weiter aufbauten und schon nach ca. 5 Stunden in erste Wehen über gingen.
Um 17:30 Uhr bekam ich die nächsten zwei Tabletten Cytotec zur Einleitung. Die Wehen wurden stärker und es zeichnete deutlich. Der Muttermund begann sich zu öffnen.
Um 23:30 Uhr erhielt ich noch mal zwei Tabletten. Die Schmerzen wurden zu einem langanhaltenden Krampf, den ich nicht mehr einfach liegend ertragen konnte. Dennoch
schaffte ich es, mich für eine halbe Stunde hinzulegen und zu schlafen.
Die Wehe wurden weniger. Ich krabbelte aus dem Bett und ging zur Toilette. Auf dem Weg dahin sagte ich noch, dass ich glaube, unser Baby wird doch nicht mehr in
dieser Nacht geboren. Kaum 5 Minuten später kamen die Wehen wieder. Stärker als zuvor. Eigentlich wollte ich den Schmerz spüren, bewusst durchleben um die Geburt und den Abschied so intensiv wie
möglich zu durchleben. Ich wollte unbedingt im Kreissaal entbinden. Mir war es wichtig, den Kreis zu schließen. Doch hatte ich Angst, dass sich der Muttermund nach der letzten Untersuchung nicht
sonderlich viel weiter öffnen konnte, da die Wehen eine Zeit lang eher wie Krämpfe waren und eine Pause eingelegt hatten. Aber unnötig quälen und verkrampfen wollte ich auch nicht. Also entschied
ich mich, nach der nächsten Wehe doch in den Kreissaal runter zu gehen, mir eine PDA geben zu lassen und dann auch dort zu bleiben. Auf dem Weg in den Kreissaal musste ich drei mal stehen bleiben
um eine Wehe zuveratmen.
Ich stellte mich auf eine noch viel längere Nacht, mit schmerzhafteren Wehen und langem Warten auf unser Baby ein. Wir klingelten vor dem Kreissaal. Die Tür wurde
geöffnet, wir gingen zum Empfang und ich erklärte der Hebamme dort, dass die Wehen so langsam doch viel schmerzhafter sind und ich noch mal nach dem Muttermund gucken lassen möchte. Ich glaube
zwar nicht, dass sich seit der letzten Untersuchung am Muttermund etwas getan hat, aber ich möchte gerne im Kreissaal bleiben, auf Nummer sicher gehen und eine PDA haben.
Ich hatte den letzten Satz noch nicht beendet, als in meinem Bauch plötzlich ein dumpfer Druck nach unten und ein Blop zu spüren war. Die Fruchtblase!
Die Hebamme führte uns sofort in den ersten Kreissaal, half uns mich auszuziehen und auf das Kreissbett. Auf den wenigen Metern dahin, nahmen die Wehenschmerzen sehr an Intensität zu. Ich bekam Panik. Wollte unbedingt die PDA, schnell! Die Hebamme blieb ganz ruhig und untersuchte mich. Sie schaute mich an und sagte, dass es vielleicht schon zu spät für die PDA sei. Der Muttermund wäre bereits auf 5 cm geöffnet. Ich bat sie dennoch um eine PDA. Sie lächelte mich mitfühlend an und meinte, dass sie rasch ihre Kollegin fragen würde, ob man noch eine PDA machen könnte. Kaum war sie aus dem Zimmer, kam die erste Presswehe. Ich war so erschrocken. Zeitgleich begriff ich, was da gerade passierte ... die Geburt ... Kaum war die Wehe vorbei, ich spürte schon das etwa aus mir heraus gelaufen war, kam die nächste Presswehe und das Gefühl, dass mich etwas Großes verlassen hatte. Ich schrie auf! Nicht vor Schmerz, sondern vor Angst. Es war zu schnell ... das ging einfach zu schnell! So rasch mein Baby herzugeben, dazu war ich nicht bereit!
Mein Mann rannte aus dem Kreissaal und rief nach der Hebamme. Sie kam sofort zurück, zog sich die Handschuhe über und schaute nach. Sie setzte sich zu mir an Bett
und untersuchte konzentriert, was auch immer da zwischen meinen Beinen hervorgekommen war. Presswehen, hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine mehr. Sie sah mich an und sagte ganz leise. „Das war es
schon. Ihr Baby ist da.“ Ob ich mein Kind haben möchte. Natürlich!! ich möchte es ansehen, es halten, es willkommen heißen und verabschieden. Sie nabelte es ab, holte ein kleines Tuch und hob
unseren Schatz ganz behutsam darauf, bevor sie ihn mir auf die Brust legte. Er, unser kleiner Sohn, war ganz warm und sah uns aus offenen Augen an. Offen, aber leer, denn seine Seele hatte sich
ja schon vor 2 Tagen von seinem Körper verabschiedet. Dennoch war sofort eine Bindung da. Das süßeste Baby, mein Sohn. Er war so perfekt. Alles war dran, Zehen, Finger ... alles, sogar der kleine
Schnipel, der uns verriet, dass er unser Sohn ist.
Unser kleiner Thorin Jarl Stolze,wurde am 08.06.18 um 1:03Uhr in der 17. Schwangerschaftswoche still geboren!
Als die Plazenta sich nach 30 Minuten immer noch nicht lösen wollte, wurde ich in den OP zur Ausschabung gebracht. In dieser Zeit kümmerten sich alle liebevoll um
unseren kleinen Thorin.
Als ich aus dem OP wieder zurück in den Kreissaal kam, war der Fotograf von Dein-Sternenkind.eu bereits da. Die ganze Atmosphäre war unglaublich liebevoll. Trotz
der Trauer um den Verlust, waren unsere Herzen erfüllt von Liebe und einem Glücksgefühl, welches wohl nur Sterneneltern zu erklären wissen. Wir machten viele wunderschönes Fotos von Thorin und
uns. Wir nahmen in aller Ruhe Abschied. Die ganze Zeit, von der Bestätigung der Diagnose bis zur Entlassung am Nachmittag des selben Tages, fühlten wir uns in unserem Schmerz vom ganzen Team der
Gyn, dem Kreissaal und den Ärzten geborgen und voller Sanftheit getragen. Ich hoffe, dass wir so etwa nie wieder erleben müssen. Wenn doch, dann mit diesen liebevollen Menschen im Marienhof, die
uns dieses mal begleitet haben. Thorin Jarl Stolze wird in unserem Familiengrab in Geldern, in einer winzigen Urne, beigesetzt. Er wurde in unser Familienstammbuch eingetragen und hat damit nicht
nur einen Platz in unseren Herzen, sondern für alle nachvollziehbar, auch in unserer Welt.
✝* 14.10.2013
In der 12. Schwangerschaftswoche
Kein Fuß ist zu klein,
um nicht einen Abdruck zu hinterlassen.
✝* 16.08.2007
Um 9:40 Uhr
In der 19. Schwangerschaftswoche
16 cm groß und 270 g schwer
✝* 28.02.2009
Um 23:55 Uhr
In der 17. Schwangerschaftswoche
17 cm groß und 120 g schwer
Im April 1995 wurde nach einer unbeschwerlichen und problemlosen SS (mit 3x US) unsere große Tochter geboren.
Zu meinem Glück fehlte jedoch ein zweites Kind. Hab ca. 10 Jahre gebraucht, meinen Mann zu überzeugen. Immer fand er einen Grund, dass nicht der passende Zeitpunkt wäre. Aber wann ist der schon?????
Wie groß war meine Freude, als er sich dann doch noch für ein 2. Kind entschied. Das war im März 2007. Noch größer war sie, als es gleich im 1. Übungszyklus geklappt hat. Leider verlief die SS seit der 13. SSW unter einem schlechten Stern. Beim Ersttrimesterscreening wurde eine Nackenfalte von 8,6mm gemessen. Zwei Tage später wurde eine Chorionzottenbiopsie durchgeführt und es gab Entwarnung. Bis auf die erhöhte NT wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Wir erfuhren, dass wir wieder eine Tochter bekommen würden. Wir freuten uns. Allerdings wurde die Freude etwas getrübt, denn im Befund stand: "Wir weisen darauf hin, dass bei einer Chorionzottenbiopsie (insbesondere nach einem auffälligen sonographischem Befund) nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei Nachweis eines unauffälligen weiblichen Karyotyps möglicherweise mütterliche Zellen untersucht wurden.“ Aber ich versuchte positiv in die Zukunft zu schauen. Uns wird es doch nicht treffen? Leider war bei jedem Ultraschall die Nackenfalte verdickt. Mein Frauenarzt vertröstete uns immer auf die Feinsonographie. Als ich die ersten Bewegungen spürte, war ich wieder voller Hoffnung. Doch dann spürte ich die Maus am Wochenende nicht. Unser Urlaub lag vor uns und wir wollten am Dienstag darauf in ein Feriendorf fahren. Ich war Ende 18./Anfang 19. SSW. Meine Familie wollte ich nicht beunruhigen und sagte nichts. Aber Montag sagte ich zu meinem Mann: „Ich möchte lieber noch einmal zum Frauenarzt fahren, denn ich habe ein ungutes Gefühl. Ich spüre die Kleine nicht.“ Mein Mann fuhr mich sofort hin. Der Frauenarzt machte Ultraschall und wunderte sich, dass unsere Maus sich nicht bewegt. Er sagte, dass sie etwas wenig Fruchtwasser hat. Mein Mann fragte, ob wir lieber einen Spezialisten aufsuchen sollten. Aber mein Arzt vertröstete uns wieder auf die Feinsonographie, welche in 14 Tage stattfinden sollte. Er meinte noch, wenn das Herz schlägt, ist doch alles in Ordnung. Aber ich konnte nicht so lange warten, ich war zu unruhig. So rief ich in der Uniklinik an, wo die Feinsonographie stattfinden sollte. Auch dort wurde ich vertröstet, ebenfalls nach dem Motto "so lange das Herz schlägt, ist alles gut". Man konnte mich nicht irgendwo dazwischen schieben. Ich konnte aus Sorge nicht auf die Feinsonographie warten und rief noch einen Spezialisten an. Dort wurde ich auch erst vertröstet. Nachdem ich sagte, dass ich fix und fertig bin, durften wir am nächsten Tag 16 Uhr doch vorbei kommen. So fuhren wir nicht in den Urlaub, sondern zu dem Spezialisten. Wir waren um 18 Uhr die letzten Patienten. Der Arzt schaute sich die Befunde an, die ich mit hatte und meinte, es sieht doch alles gut aus. Dann kam der Ultraschall und seine Worte werde ich nie vergessen. Er sagte wortwörtlich: "Um Gottes Willen, Kinder! Das könnt Ihr sofort abbrechen.“ In mir brach eine Welt zusammen. Er meinte noch: "Die Maße stimmen überhaupt nicht, es ist etwa 2 Wochen zurück. Das hätte schon längst beendet werden können." und "Es kann sich gar nicht bewegen, es ist ein Trockenschwimmer. Da ist kein Fruchtwasser mehr da." Die Herztöne wurden überprüft und da setzen sie schon ab und zu aus. Er sagte: "Das Herz schlägt höchstens noch 2-3 Tage. Solange müsst Ihr aber nicht warten." Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Der Arzt rief gleich in der Uniklinik an, wo ich am nächsten Tag um 9 Uhr erscheinen sollte. Der Arzt war zwar sehr robust, aber der kompetenteste Arzt, bei dem ich bis dahin war. Zu Hause habe ich mit meiner großen Tochter geweint. An Schlaf war nicht wirklich zu denken, immer wieder fing ich zu weinen an.
Am nächsten Tag, am 15. 08., waren wir pünktlich in der Uniklinik und zwischen halb und um 11 endlich an der Reihe. Zuerst wieder ein Gespräch, dann der US. Die Ärztin (sehr nett) sagte: "Es ist zwar im Moment kein Trost für Sie, aber die Natur ist Ihnen schon zuvor gekommen. Das Herz schlägt nicht mehr." Obwohl wir wussten, dass wir unser Kind verlieren, konnte ich es nicht realisieren. Es brach eine Welt in mir zusammen. Wieder fing ich zu weinen an. Auch diese Ärztin sagte, dass die Kleine ca. 2 Wochen zurück ist und die Schwangerschaft schon längst hätte beendet werden können. Sie rief gleich auf der Wöchnerinnenstation an, ob ein Bett frei ist. Der nächste Schock für mich. Sie sah meinen Blick und beruhigte mich: "Wir haben einen Teil für solche Fälle abgetrennt." Zum Glück bekam ich ein Einzelzimmer. Es kamen dann ein Arzt und eine Psychotherapeutin (sie habe ich allerdings nicht wahrgenommen). Der Arzt erklärte uns, wie es nun weiter geht. Ich bekäme ab 14 Uhr aller 4 Stunden eine Tablette, welche die Wehen auslösen sollten. Wenn bis zum nächsten Tag 14 Uhr nichts passiert, wird die Dosis auf 1 1/2 Tabletten erhöht und am übernächsten Tag auf 2... Es kann schnell gehen, aber sich auch 4-5 Tage hinziehen. Der nächster Schock! Dass die Kleine bereits nicht mehr lebte, war nicht gerade förderlich. Ich stand neben mir und konnte keine klaren Gedanken fassen. Ich habe mich zusammen gerissen, nicht wieder zu weinen, habe nur geschluchzt, den Kopf geschüttelt oder genickt. Bei diesem Gespräch wurden wir auch auf eine Sammelbestattung angesprochen und ob wir eine Karte mit den Fußabdrücken haben möchten. Aber ich konnte nur den Kopf schütteln. Mein Mann sagte gar nichts. Auch wurde mir psychologische Betreuung angeboten, worauf ich jedoch nicht reagierte.
14 Uhr bekam ich die erste Cytotec. Auch diese Nacht schlief ich kaum und weinte immer wieder.
Am 16.08.2007 brachte ich unsere Leonie in der 19. SSW um 9:40 Uhr still zur Welt. Es war zwar nicht schmerzhaft, aber das Gefühl werde ich wohl nie vergessen. Es war so still, sollte ein Baby nicht nach der Geburt schreien? Aber es blieb still. Ich fing sofort an zu weinen. Die Ärztin sagte: "Drehen Sie den Kopf weg. Es wäre nicht lebensfähig gewesen." Ich wollte sie auch nicht sehen.
Am Entlassungstag war die Psychologin noch einmal bei mir. Wir haben ein längeres Gespräch geführt. An diesem Tag ging es mir "relativ gut". Es war überstanden und ich wollte alles hinter mir lassen. Sie gab mir ihre Telefonnummer, ich dachte brauche ich eigentlich nicht. Aber es kam doch anders...
Wir fuhren am kommenden Tag mit dem Einverständnis des Klinikarztes und meines Frauenarztes in den Urlaub. Am ersten Morgen, wir waren in einem Feriendorf, wurde mir unser Verlust beim Frühstück erst richtig bewusst. Es waren so viele Familien mit kleinen Kindern und auch ein paar Schwangere da. Mein Brötchen habe ich dann gar nicht hinter bekommen. Im Zimmer fing ich dann wieder zu weinen an. Meine Familie tröstete mich so gut sie konnte. Wir brachten den Urlaub dann so gut es ging hinter uns. Ich hatte immer wieder Tiefs, so dass ich mich entschied, die Psychotherapeutin doch anzurufen und einen Termin zu vereinbaren. Ich denke, dass im Krankenhaus der Schock überwog oder es eine Art Schutzmechanismus war, dass es mir „relativ gut“ ging.
Ich nahm dann doch das Angebot der Psychologin an und vereinbarte einen Termin bei ihr.
Die kommenden Wochen und Monate wurde ich immer wieder von Tiefs geplagt. Mein Mann stand mir meist und meine Tochter immer zur Seite. Leider konnte mein Mann nicht wirklich verstehen, weshalb ich so lange trauerte. Der Kinderwunsch war verschwunden.
Bei der pathologischen Untersuchung wurden Hinweise auf eine Chromosomenaberration im Sinne von Monosomie X0 (UTS) gefunden. 100%ig konnte dies aber nicht nachgewiesen werden, da aus dem zur Untersuchung eingesandten Materials kein Zellwachstum mehr stattfand.
Später bereute ich bitter, dass ich unsere Tochter nicht gesehen habe. Ebenso bereute ich, dass ich sie nicht bestatten lassen habe.
Ich war mehrfach bei der Psychologin. Die Gespräche taten mir sehr gut, auch wenn ich mich nicht immer richtig öffnen konnte.
Irgendwann kam der Kinderwunsch zurück. Ich konnte jedoch nicht vor dem errechneten Entbindungstermin, dem 11.01.2008, beginnen. Das wäre mir falsch vorgekommen.
Im März entschieden wir, dass wir noch einen Versuch wagen und im Juni 2008 testete ich wieder positiv. Die Freude war verhalten. Was, wenn wieder etwas schief geht? Ich war bei meiner Psychologin und sie versuchte mir meine Ängste zu nehmen und freute sich für uns. Dann teilte sie mir mit, dass sie für ein zwei Jahre nicht da sein würde. Ich fragte, ob wir nicht in Kontakt bleiben könnte. Sie sagte, dass das leider nicht geht. Leider endete die Schwangerschaft dann in der 9. SSW in einer Missed Abortion. Es gab nie einen Herzschlag. Ich war einen Tag nach der Diagnose zur Ausschabung in der Uniklinik. Diese Fehlgeburt verkraftete ich um einiges besser, als die stille Geburt. Die Ärztin, die Ausschabung durchgeführt hatte, kam zum Entlassungsgespräch und sagte, dass sie nur absaugen musste, was schonender ist. Bei erneutem Kinderwunsch könne ich mich gern an die Uniklinik wenden und würde dort engmaschiger betreut. Der Kinderwunsch war jedoch wieder in die Ferne gerückt und kam irgendwann wieder.
Ende November / Anfang Dezember 2008 testete ich wieder positiv. Ich blickte positiv in die Zukunft. Ein 3. Mal wird es uns nicht treffen. Im Hinterkopf war jedoch immer die Angst. Wir ließen das Ersttrimesterscreening durchführen, die Nackenfalte betrug 2,5mm und laut dem Arzt grenzwertig. Wir ließen aus Angst, auch unser Sohn könnte krank sein, die Fruchtwasseruntersuchung durchführen. Das Risiko eines Blasensprungs gingen wir ein, mit dem Gedanken 'die Chorionzottenbiopsie war viel riskanter und ist gut gegangen, da geht die Fruchtwasseruntersuchung auch gut‘. Das Schicksal meinte es jedoch nicht gut mit uns, denn ich hatte zwei Nächte später einen Blasensprung und verlor sehr viel Fruchtwasser. Wir sind gleich in die Uniklinik gefahren, auch da verlor ich noch Fruchtwasser. Ich fragte die Ärztin, ob unser Sohn zu retten ist. Sie schüttelte stumm mit dem Kopf. Dann sagte sie, dass er bereits in Geburtsposition liegt und kaum noch Fruchtwasser vorhanden ist. Unser Hoffnung wurde zerstört. Erneut brach meine Welt zusammen und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich musste im Krankenhaus bleiben und hatte am nächsten Tag ein ausführliches Gespräch mit einem anderen Arzt. Er erläuterte uns die extrem schlechte Prognose. Schweren Herzens entschieden wir uns, die Schwangerschaft zu beenden. Der Arzt sagte: „Wir leiten die Geburt ab morgen früh 9 Uhr mit Cytotec ein. So können Sie noch eine Nacht schlafen und Kraft tanken.“ An Schlaf war jedoch nicht zu denken, da ich, wie im Jahr 2007 immer wieder zu weinen anfing.
Am 28.02.2009 brachte ich um 23:55 Uhr unseren Tim in der 17. SSW zur Welt. Wieder blieb es, genau wie nach Leonies Geburt still, zu still. Ich fing zu weinen an, sagte aber, dass ich meinen Sohn sehen möchte. Die Hebamme nahm ihn erst einmal mit und brachte ihn mir kurze Zeit später. Er lag in einem kleinen Weidenkörbchen und war mit einer Mullwindel zugedeckt. Ich war ganz überwältigt. Er sah so friedlich aus, als würde er schlafen. Ich fragte, ob ich die Windel wegnehmen könnte. Die Hebamme sagte ja. Dann ließ sie mich allein. Unser Sohn sah so vollkommen aus. Er hätte nur noch wachsen müssen. Er war schon ein kleiner vollkommener kleiner Mensch. Man konnte alles erkennen, das Gesicht, die Ohren, die Finger und Zehen. Ich war wie gelähmt und konnte nicht mehr weinen. Ich konnte den Blick nicht von meinem Sohn abwenden. Aber ich wagte es nicht, ihn zu berühren. Nur kurz berührte ich sein Köpfchen, zog meine Hand aber erschrocken zurück, als er zur Seite rollte.
Mein Mann rief am nächsten Tag sehr früh an. Ich erzählte ihm, dass ich es geschafft habe und wir weinten Beide am Telefon. Er kam dann auch recht schnell zu mir. Ich sagte, dass gleich unser Sohn gebracht wird, er ihn aber nicht ansehen muss, wenn es nicht möchte. Da ging die Tür schon auf und unser Sohn wurde gebracht. Wieder weinten wir Beide. Ein paar wenige Fotos haben wir von unserem Sohn (da wir nicht in der Lage waren, mehr Fotos zu machen, leider zu wenig). Mir half es in der Trauerarbeit sehr, ihn gesehen zu haben. Meinem Mann dagegen nicht. Unser Tim sah so friedlich aus, als würde er schlafen. Mein Mann sagte dann, dass wir dieses Mal die Sammelbestattung mitmachen sollten. Das hatte ich sowieso vor. Den gleichen Fehler wie 2007 wollte ich nicht wieder machen. Ich sagte, dass wir unserem Sohn dann auch einen Namen geben sollten. Mein Mann sagte: „Tim Pascal, das wolltet ihr doch.“ Wir heulten wieder.
Mein Mann fragte später nach psychologischer Unterstützung für mich. Eine Schwester sagte, dass die Psychologin nicht im Dienst ist. Dann versuchte sie, einen Termin bei einem/r Psychologen/in zu vereinbaren. Sie rief bei 5 Psychologen/innen an. Aber der früheste Termin wäre erst in 5 Monaten. Traurig, wenn man die Hilfe sofort benötigt.
Kurz vor der Sammelbestattung rief ich die Seelsorgerin an, welche, die Bestattung durchführen würde und fragte sie, ob auch die Kinder mit bestattet werden, wo sich die Eltern gegen die Bestattung entschieden, wie wir 2007. Sie sagte, ab einer bestimmten Schwangerschaftswoche schon, aber genau wusste sie nicht ab welcher Woche. Am nächsten Tag rief sie mich zurück und sagte, dass unsere Leonie mit bestattet wurde. Sie zeigte uns zur Bestattung die Stelle, wo unsere Leonie ruht.
So schwer es ist, zu wissen, da ruhen die Beiden, obwohl sie bei uns sein sollten, so tröstlich ist es zu wissen, dass sie nah beieinander liegen und wir einen Ort haben, an dem wir ihnen ganz nah sein können. Wobei sie immer ganz nah bei uns sind, denn sie haben ihren Platz in unseren Herzen.
Da meine Psychologin nicht im Dienst war, bot mir die Seelsorgerin an, dass ich auch zu ihr kommen könnte, wenn ich möchte. In ihr fand ich dann auch eine gute Gesprächspartnerin.
Von Leonie gibt es leider nur medizinische Fotos. Was gäbe ich dafür, wenigstens ein Foto von ihr zu haben, das denen von Tim ähnelt. Ich habe von Beiden eine Geburtskarte mit den Geburtsdaten und den Fußabrücken. Ende 2015 ließen wir sie ins Stammbuch eintragen. Dies ist durch eine Petition der Familie Martin aus Hessen, für die ich auch unterschrieben habe, seit Mai 2013 möglich. Wir haben eine Rose im Garten, welche wir nach Leonies Geburt von den Eltern einer Freundin unserer großen Tochter als Zeichen ihrer Anteilnahme geschenkt bekamen. Jedes Jahr erfreuen wir uns an ihren Blüten. Ich freue mich immer ganz besonders an der ersten Blüte. Im Wohnzimmer haben wir eine Gedenkecke. Abends zünde ich ganz oft eine Kerze für Leonie und Tim an.
Nachdem ich im Oktober 2009 einen frühen Abgang in der 6. SSW hatte, durften wir im Januar 2010 wieder positiv testen. Nach einer unkomplizierten, jedoch von Ängsten überschatteten, SS, durften wir am 15.09.2010 nach Einleitung 5 Tage vor dem eigentlichen ET unsere kleine Tochter in die Arme schließen. Als ich ihren ersten Schrei hörte, fiel mir ein Stein und nach "erfolgreich bestandener" U1 ein ganzes Gebirge vom Herzen. Sie ist unser aller Stolz und hat in Leonie und Tim die besten Schutzengel, die man sich wünschen kann. Sie wachen ganz sicher über ihre kleine Schwester und unsere Familie.
Während der Schwangerschaft begleiteten mich sowohl meine „alten“ Psychologin, die seit Januar 2010 wieder im Dienst war, als auch die Seelsorgerin. Die Gespräche mit Beiden taten mir immer gut. Auch meine Familie war mir eine große Stütze.
Als wir Leonie und Tim das erste mal mit unserer kleinen Maus an ihrer Ruhestätte besuchten, sagte mein Mann: „Schaut, hier ist sie! Passt schön auf sie auf!“ und „Mit ihrer Geburt hat der lange und steinige Weg seinen Sinn gefunden und der Kreis hat sich geschlossen.“ Seine Worte rührten mich zu Tränen. Wir nahmen uns ganz fest in die Arme.
Leonie und Tim haben ihren Platz in unseren Herzen und werden nie vergessen sein.
✝ 18.10.2017
* 1.11.2017
In der 7. Schwangerschaftswoche 6+3
✝ 08.02.2004
Wo bist Du?
frage ich das kleine Licht.
Hier bin ich!
Mama, spürst Du mich nicht?
Ich spüre Dich,
doch sehe ich Dich nicht,
entgegne ich dem Licht
und höre, wie es spricht:
Es zählt nicht, was Du siehst oder nicht,
wichtig ist nur, Du spürst mein Licht –
in Dir, Mama, nicht äußerlich!
Ich spüre Dich deutlich,
innerlich.
Zum Greifen nah, fehlt nur ein Stück.
Zum richtigen Glück.
Warum bist Du gegangen, mein kleines Licht,
so traurig bin ich,
ohne Dich.
Ach Mama,
so weine doch nicht.
Ich bin in Sicht,
schließe die Augen und fühle mich,
ich bin ganz nah.
Warum?
ich wieder frag',
warum nur gehst Du,
kleines Licht,
lässt mich im Stich,
ich liebte Dich!
So lieb mich weiter,
ich bin doch da!
Warum?
ist alles,
was aus mir spricht,
und so erklärt mir das kleine Licht:
Nicht traurig sein Mama,
ich liebe Dich.
Der kleine Körper, ich besaß,
der wollte nicht,
hinderte mich zu werden
was ich werden wollte,
Dein gesundes kleines Licht.
Nie wollte ich verlassen Dich,
doch musste ich,
wollt' doch nicht krank sein Mama,
verstehst Du mich?
Schmerzlich erkläre ich dem Licht,
am Verstehen scheitert es nicht,
nur tut es so weh.
Meine Mama,
so weine nicht.
Zeit vergeht,
bald bin ich wieder in Sicht!
Kämpfe für mich!
Ich brauche Dich!
Ich liebe Dich!
Mein süßes kleines Licht,
wie kann ich kämpfen um Dich,
Du bist doch schon tot.
Nein Mama,
nicht tot bin ich.
Nur Zeit brauch' ich,
ein bisschen nur,
ich bitte Dich,
empfange mich,
gleich herzlich wie beim ersten Mal!
Wie anders außer herzlich könnt' ich empfangen Dich,
Du süßestes Licht,
sehnsüchtig erwarte ich Dich!
Also dann Mama,
nicht traurig sein!
Erwarte mich,
bald bin ich Dein.
Mein Licht soll strahlen,
richtig hell,
so dass Du nie den Mut verlierst;
tot ist nicht mein Lebenslicht,
nur der Körper musste gehen.
Ich bin bei Dir,
ich leuchte Dir,
niemals mehr sollst Du trauern um mich –
es gibt keinen Grund.
Du wartest auf mich und ich auf Dich.
Ich liebe Dich
✝* 11.6.2004
Im Garten der Zeit
wächst die Blume des Trostes
✝* 28.8.2008
Tröstende Worte sind wie Laternen am Weg;
sie machen diesen nicht kürzer, aber heller.
✝* 17.12.2017
Doch dieses eine Blatt allein,
war Teil von unsrem Leben.
Drum wird
dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.
✝* 28.04.2018
Und legt der Hauch des Tages
am Abend sich zur Ruh´,
send´ ich als Stern vom Himmel
Euch meine Grüße zu.
✝* 12.01.2018
Die Sonne sank bevor es Abend wurde.
✝* 15.01.2018
Deine Hand, meine Hand,
du berührst mich, ich berühre dich.
Auch wenn wir getrennt sind,
sind wir für immer eins.
(Julie Fritsch)
✝* 06.02.2018
Der Weg war zu steinig,
der Berg war zu hoch,
die Kraft zu schwach
und der Atem zu kurz,
da nahmen dich die Engel
in die Arme und sprachen:
"Komm Heim"
✝* 23.04.2013
In der 28. Schwangerschaftswoche
Wer im Gedächnis seiner Lieben lebt,
ist nicht tot, er ist nur fern.
Tot ist nur, wer vergessen wird.
Du warst unser Wunschkind, solltest der erste Junge in einer langen Reihe von Mädchen werden. Was haben wir uns auf Dich gefreut!
Deine Diagnose, nicht lebensfähig aufgrund fehl-bzw nicht ausgebildeter Organe hat uns den Boden unter den Füssen weggezogen. Du warst so ein schöner Junge als ich Dich das erste und letzte Mal
in meinen Armen hielt. Alles was mir von Dir bleibt sind ein paar Bilder. Doch du bist ein fester Bestandteil unseres Lebens und hast einen unverrückbaren Platz in unserer Familie und unseren
Herzen. Deine Schwester glaubt ganz fest an Dich, obwohl sie dich nie kennenlernen durfte. Wir lieben Dich über alles und es vergeht seit 5 Jahren kein Tag an dem wir nicht an Dich denken.
Du bist immer bei uns
✝*17.12.2016
in der 17. Schwangerschaftswoche um 3:40 Uhr
16 cm groß und 85 g schwer
„Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt
und gar nicht mal weit.
Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin,
wirst Du dich fragen warum Du geweint hast.“
Am 27. Sept. 2016 machten wir den Test - positiv - und wir waren völlig aus dem Häuschen - aber auch ängstlich - denn wir hatten bereits zwei frühe Fehlgeburten: 1. Fehlgeburt im Dez. 2011 - in der 11. SSW (wobei unser "Minimi schon länger in meinem Bauch gestorben war - ca. 7. SSW) - ich bekam eine Ausschabung - hatte keine Blutungen - sondern eine sogenannte Missed Abortion! - im Febr. 2012 wurde ich an der Gebärmutter operiert weil ich ein großes Myom hatte - danach durfte ich ein Jahr nicht schwanger werden!
Als wir dann im Juli 2013 erneut positiv getestet haben, war die Freude wieder groß - und ein zweites Mal geht es sicher nicht mehr schief...aber leider musste ich am 23.07.2013 zur Ausschabung - wieder eine Fehlgeburt - in der 6. SSW...
* 01.07.2012
†13.11.2012
Das einzige Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinerlassen,
wenn wir weggehen.
(Albert Schweitzer)
* 01.07.2012
† 13.11.2012
Die Erinnerung ist das
einzige Paradies aus dem
wir nicht vertrieben
werden können.
* 16.11.2005
† 13.11.2012
Du bist nicht mehr da, wo du warst,
aber du bist überall, wo wir sind.
Der Mensch wird nicht sterben,
solange ein anderer sein Bild
im Herzen trägt.
✝*06.09.1990
in der 30.+4 Schwangerschaftswoche
Wir Menschen sind Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen.
Meine süße Leonie, ich liebe dich über alles.
Du wirst für immer in meinem Herzen sein, bis wir uns irgendwann wieder sehen
Deine Mama
*† 30.08.2015 (still geboren) Um 12:42 Uhr
In der 39.+5 Schwangerschaftswoche
52 cm groß und 3000 g schwer
Immer wenn wir von dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten dich gefangen,
so als wärst du nie gegangen.
Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.
*† 22.09.2017 (still geboren)
In der 24. Schwangerschaftswoche
Liebe bis zu Himmel
Auf einmal bist du nicht mehr da,
und keiner kann's verstehen.
Im Herzen bleibst du uns ganz nah,
bei jedem Schritt, den wir jetzt gehen.
Nun ruhe sanft und geh' in Frieden,
denk immer dran, dass wir dich lieben.